Der KSF-Schmelzefilter – das Filtrationssystem für individuelle, maßgeschneiderte Lösungen

Mit der KSF-Baureihe stehen kompakte, kontinuierliche und automatische Schmelzefilter zur Verfügung, die auf die bewährte Gneuß Rotary Filtriertechnologie aufbauen. Der KSF unterscheidet sich von anderen Gneuß Baureihen in dem die rotierende Scheibe mit kreisrunden Kavitäten zur Filtration bestückt ist. Diese sind im Standard mit austauschbaren Lochscheiben ausgestattet.

Die Kombination aus einer rotierende Siebscheibe mit kreisförmigen Lochscheiben ermöglicht ein hohes Maß an individuellen, maßgeschneiderten Lösungen. So ist es z.B. möglich, den Schmelzefilter so an einen Extruder anzupassen, dass er als Teil dessen gesehen werden kann. Die Fließwege können dabei extrem kurz und effizient gehalten werden.

Die Haupt-Anwendungsbereiche für den KSF Schmelzefilter sind im Bereich Compounding. Er ist der optimale Schmelzefilter für verweilzeitempfindliche Schmelzen wie z.B. vernetzbare Compounds, Materialien mit chemischen Aufschäummitteln und PVC. Auch dort, wo häufige Farb- und Materialwechsel erforderlich sind, kommt er zum Einsatz.

Um die Handhabung des Filters noch einfacher zu gestalten, ist der Filter mit einem hydraulischen Auswerfer für die Lochscheiben lieferbar.

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Hauptmerkmale

• Prozesskonstant
• Automatisch
• Äußerst kurzer und effizienter Schmelzefluss durch den Filter
• Standardmäßig mit entnehmbaren Lochplatten ausgestattet
• Extrem anpassungsfähig
  • Ideale Basis für maßgeschneiderte Lösungen zur Integration an den Extruder
  • Spezielle Maßnahmen für korrosive, verweilzeitempfindliche Polymere etc. können problemlos integriert werden

Die Vorteile der KSF-Schmelzefilter

• Kundenspezifisch
  Der geometrisch einfach gestaltete Schmelzekanal und der Innenraum des Filters sind individuell anpassbar, sodass sie fließtechnisch unvergleichbar günstig gestaltet werden können. Einlaufseitig ist der Schmelzefilter so konfigurierbar, dass er (unabhängig ob Einschnecke oder Doppelschnecke) direkt an den Extruder geflanscht werden kann und als Verlängerung des Extruders gesehen werden kann.
• Prozessstabil
  Beim (automatischen) Tausch der Filterelemente wird die einkommende, leere Kavität automatisch mit frischer Schmelze gefüllt, um sie zu entlüften. Beim Übergang gibt es keine Flächenreduzierung, so dass der Wechsel vom verschmutzten zum neuen Sieb sehr sanft stattfindet.
• Robust
  Die Konstruktion des Schmelzekanals und der Lochscheiben ermöglichen insbesondere bei aggressiven Kunststoffen eine große Freiheit bezüglich der Auswahl an Stahlsorten und Oberflächenbehandlungen (Beschichtungen).
• Flexibel
  Der KSF eignet sich für eine große Anzahl an anspruchsvollen Anwendungen, wie z.B. für verweilzeitempfindliche Materialien, die kurze und effiziente Fließwege erfordern oder Anwendungen mit schnellen Farb- und Materialwechseln. Auch bei vernetzten Materialien, bei denen eine regelmäßige Anlagenumstellung und händische Reinigung der Anlage unumgänglich ist, findet er Anwendung.
• Bedienerfreundlich
  Die runden Lochscheiben sind mit Hilfe eines hydraulischen Stempels entnehmbar. Alle Schmelze berührenden Flächen können einfach gereinigt werden. Die flachen Kavitäten der Siebscheibe sind gerade bei niedrigviskosen Schmelzen von Vorteil, da das Materialvolumen und somit der Schmelzeaustritt aus dem Filterblock niedrig gehalten wird.